Mephisto Dortmunder U, Dortmund am 31.01.26

Samstag 31.01.26
Einlass: 19:15, Beginn: 19:30
Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund

Tickets – Mephisto Dortmund

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Informationen

“... ein fulminantes Meisterstück höchster Schauspielkunst… ”

Rainer Maler, Westfalen-Blatt

„Schauspieler Harald Schwaiger brilliert im Solo-Drama Mephisto“

Britta Helmbold, Ruhrnachrichten

„Was für ein packender, hochkonzentrierter Theaterabend“

Stefan Keim


Hendrik Höfgen (Harald Schwaiger) ist ein aufsteigender Schauspieler zur Zeit des Nationalsozialismus in den 1930er Jahren, der eine außergewöhnliche Karriere macht.

Ein Schauspieler, gefangen zwischen Macht, Karriere, Gefahr und Verrat.

Aus einer Demokratie wird eine Diktatur. Alle müssen für sich entscheiden, wie sie sich zum politischen und gesellschaftlichen Umbruch positionieren.

Der Preis für seinen Ruhm ist der Verrat an Freunden und persönlichen Idealen. Er nimmt die Rolle des Mephisto in „Faust I“ an und erkennt erst viel zu spät, dass er den Pakt mit dem Teufel bereits selbst geschlossen hat. Im Zentrum steht die Frage nach Opportunismus und Widerstand, und wie sich die Kunst zur Macht verhält. Klaus Mann appelliert in seinem 1936 im Exil geschriebenen Roman an die Verantwortung von uns allen – eine Debatte, die an Aktualität nicht verloren hat

 

“Wer Harald Schwaiger als Mephisto nicht erlebt hat, hat etwas verpasst.”

Rainer Maler, Westfalen-Blatt


Klaus Mann, geboren 1906 in München und Sohn von Thomas Mann, wurde nach 1933 einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Exilliteratur. Er starb bereits im Alter von 43 Jahren 1949 in Cannes.

1936 erschien der Roman MEPHISTO von Klaus Mann zum ersten Mal im Exilverlag Querido in Amsterdam. 1966 wurde er in der BRD verboten. 1981 kam er trotz Verbots neuerlich heraus und entwickelte sich zu einem Kultbuch.

Die Geschichte der Hauptfigur, des Schauspielers Hendrik Höfgen zeigt seinen Karriereweg geprägt von Anpassung, Widerstand, Karrierestreben und Moral.

Vorbild war der Schauspieler, Regisseur und Intendant Gustaf Gründgens, der in der NS Zeit eine steile Karriere eingeschlagen hatte, zumal er von Hermann Göring gefördert wurde.

Erika Mann, Klaus´ Schwester war 1929 mit ihm kurz verheiratet.

Höfgens (alias Gustaf Gründgens) Karriere startet 1926 im Hamburger Künstlertheater. Nach ein paar Zwischenstationen kommt er nach Berlin wird bis 1936 ein gefeierter Star im Dritten Reich und bringt es sogar zum Intendanten am Berliner Staatstheater. 

Höfgen wird als Opportunist ohne Wertvorstellungen, arrogant, machtgierig und skrupellos gezeichnet. Eitel, ehrgeizig mit einem „aasigen Lächeln“. 

Als er in Berliner Staatstheater den Mephisto in Faust spielt, erkennt er, dass er tatsächlich einen Teufelspakt mit dem Regime eingegangen ist. Er bezeichnet sich als „Affen der Macht“ und ein „Clown zu Zerstreuung der Mörder“. Er hat seine ehemals kommunistische Einstellung aufgegeben und seine humanitären Wertvorstellungen längst verraten.


Nach dem Tod von Gustaf Gründgens wurde der Roman 1966 aufgrund einer Klage seines Adoptivsohns verboten.

1981 erschien der Roman trotz Verbot und wurde von Istvan Szabo mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle verfilmt. MEPHISTO bekam 1982 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. 

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